Prostitution 2018 – Die Behörden werden emsig in vielen Regionen!

Prostitution 2018 – Die Behörden werden emsig in vielen Regionen!

Howard Chance auf Reisen und im Büro – Anstrengende Phase

Die vergangene Woche war nach langer Zeit mal wieder eine umfangreiche Reisewoche, die mich nach Freiburg und nach Stuttgart führte. Diverse Betriebsbegehungen mit dem Amt, Nachbesserung von Betriebskonzepten und parallel ständiger Alarm aus NRW, wo es in dieser Woche wieder zu „amtlichen Maßnahmen“ kam. Von Vorweihnachtsstimmung kann absolut keine Rede sein: die Behörden nehmen in vielen Regionen des Landes ihren Auftrag inzwischen ernst und wollen bei der Umsetzung des ProstSchG Fortschritte erzielen.

Auffallend ist, dass es nach wie vor keine einheitlichen „Pflichtenhefte“ gibt und dass sich die zuständigen Sachbearbeiter in der Regel ihren eigenen „Katalog“ erarbeiten. Manchmal wird der Schwerpunkt auf „Hygiene“ gelegt, ein anderes Mal sind den Ämtern die betrieblichen Aufzeichnungen wichtig oder man konzentriert sich auf das Baurecht, das eigentlich gar nicht zum ordnungsamtlichen Verfahren gehört. Da einige Landesverordnungen dies anders sehen, kommt es nach wie vor zu Missverständnissen, die sich nicht so einfach klären lassen und wo im kommenden Jahr sicher gerichtliche Entscheidungen notwendig werden!

Auffallend ist auch, dass im Moment eine starke Bewegung in den „erotischen Immobilienmarkt“ kommt: viele genervte Betreiber wollen sich von ihren Besitztümern trennen. Die Geschäfte laufen vielenorts mässig und parallel kosten notwendige Umbauten gutes Geld. Auch die Auseinandersetzungen mit den Behörden sind kräfteraubend und gerade für „Leute der alten Schule“ oft belastend. Verkaufen? OK, wenn man denn in der gegenwärtigen Situation Käufer findet! Auch Investoren verhalten sich zurückhaltend und Betriebe, die bislang keine amtliche Erlaubnis beantragt haben, sind relativ unverkäuflich! Die berühmte „Katze im Sack“ will halt niemand haben! MH-Consulting ist natürlich gerne behilflich und hat zu diesem Zweck auch eine Kooperation mit einem Frankfurter Makler begonnen, der über branchenspezifischen Fachwissen verfügt und zudem eine Makler-Erlaubnis besitzt.

Büro, Büro … Howard Chance als Schreibtisch-Täter!

Einige aufmerksame Blog-Besucherinnen und -Besucher wundern sich wahrscheinlich, dass die Anzahl meiner Berichte deutlich abgenommen hat. Dies liegt, daran, dass ich momentan über 30 Akten „akut“ in Bearbeitung habe: Stellungnahmen, neue Konzepte, umfangreiche Materialzusammenstellung und vieles mehr; Maßnahmen, die keinen Aufschub dulden und einfach erledigt werden müssen. Fristen, Korrespondenz mit Behörden und Anwälten, die mich zum „Büromann“ machen. Disziplin ist angesagt und meine „Schreib-Leidenschaft“ bleibt dann leider etwas auf der Strecke!

In den kommenden Wochen werde ich daher als Autor zwangsläufig etwas zurückhaltend sein, zumal neben meinen Arbeitswochen in NRW (Großraum Düsseldorf) auch noch einige wichtige Konferenzen anstehen, bei denen ich mit meinem Kollegen Christoph Rohr unterwegs sein werde. Fachtagung, Brain-Storming, Projektentwicklung im Team, bevor das Jahr zu Ende geht und man womöglich ein wenig „Romantik“ genießen kann.