Prostitution 2021 – Der 1. Jahrestag – 22. März 2020
Heute genau vor einem Jahr trat der “1. Lockdown” in Deutschland in Kraft. Am 22. März 2020, einem Sonntag, wurden “Kontaktverbote” beschlossen, die 14 Tage währen sollten, dann aber beständig prolongiert und mit weiterem umfassenden Einschränkungen “ergänzt” wurden. Die Kurz-Historie kann man, falls man denn mag, auf folgender Page nachlesen: Wie verlief der erste Lockdown?
Der heutige Jahrestag verführt nun keineswegs zu Freude oder Nostalgie, denn die vorliegenden Verhältnisse haben sich leider nicht wirklich gebessert und wir befinden uns nach der Meinung der “üblichen Experten” bereits in der dritten und hoffentlich letzten Welle. Eine bundesweite Inzidenz von über 100 ist ernüchternd und wir nähern uns schon wieder den Werten von vor Weihnachten 2020.
Bund und Länder, die heute wieder konferieren werden , haben die “Lockdown-Bremse” bereits im Blick und das “Treten des Bremspedals” wird wohl nur noch eine Sache von Stunden sein? Oder wird es am Ende des Tages differenzierte Lösungen geben, die sich regional orientieren und die übliche “Sippenhaft” vermeiden?
Die vorliegende “Dauer-Lethargie” hat sich zunehmend verschlimmert und dies trotz des Lockdowns und der 3 Monate wo schon, wenn auch zu wenig, geimpft wurde. Zu wenig Impfstoff, zu wenig Tests und eine Regierung die von einem Fehler in den nächsten stolpert. Der Masterplan fehlt: wir fahren auf Sicht!
Als “Organisations-Weltmeister” werden wir diesmal ganz sicher nicht geehrt und wenn man die “dienstmüde Kanzlerin” im Fernsehen sieht, geht halt kein Ruck durchs Land. Aggressionen kochen hoch, Depressionen sind auf dem Vormarsch und die Lösung des pandemischen Problems ist nicht auf dem Schirm! Trostlos!
Für die Erotikbranche und die sexuellen Dienstleistungen in “geordneter Form”, also innerhalb legaler Betriebe sieht es gerade wieder sehr düster aus! Statt zum nächsten Öffnungsschritt, bewegen wir uns wieder zurück und dies folgt dann dem Motto “1 Schritt vor und dann 2 oder im günstigsten Fall 2 Schritt zurück”!
Der “unsichtbare Feind” ist allgegenwärtig und bremst uns alle aus. Wenn man Beamter oder Steuerberater ist, hat man womöglich gerade viel zu tun, aber zumindest keine finanziellen Einbußen, bekommt man als Selbständiger Überbrückungshilfen, fehlen einem jeden Monat mindestens 10 Prozent zur Kostendeckung.
Mit ein wenig Mathematik lässt sich für fast jeden Einzelfall ausrechnen, wie lange die Fahrt auf Sicht noch funktioniert. Der genaue Überblick fehlt, zumal es auch reichlich Meldungen gibt, dass die deutsche Wirtschaft an sich gar nicht in der Krise ist. Doch was nützt es den vielen “Kleinen”, die seit einem Jahr darben?
Abwarten als neue Lebenseinstellung? Wege aktiv zu werden, sehe ich heute leider nicht und der “Blick nach vorne” ist nur ein inzwischen überflüssiges Schlagwort. Vorgeschriebener Positivismus, der uns gerade auch nicht weiterbringt. Also schauen wir später wieder auf die “Elite” nach Berlin:
“Bund-Länder-Konferenz” – 22.03.2021 – 14 Uhr mit open end
Später mehr zu den Ergebnissen!
Ihr / Euer Howard Chance