Prostitution 2021 – Paradigmenwechsel wegen Vollbremsung

Prostitution 2021 - Paradigmenwechsel wegen VollbremsungProstitution 2021 – Paradigmenwechsel wegen Vollbremsung

Untersagte Branchen haben weitere Durststrecke vor sich – Öffnung der Bordellbestriebe rückt nun in weite Ferne – Niemandszeit

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

ich beginne meinen heutigen Beitrag mit einer Bildbetrachtung. Auf dem Titelbild dieses Blog-Beitrags sehen wir eine junge Dame, die mental abwesend wirkend auf dem Sofa liegt und der Dinge harrt, die nicht zu ändern sind. Dazu ein Glas mit einem vermutlich alkoholischen Getränk, das in die Höhe spritzt. Der Konsum von häuslichem Alkohol hat unter Corona merklich zugenommen. Das „Homing“, ob nun beruflich oder privat, führt bei vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu wachsender Frustration, zu einer Frustration, die in zu viel essen und trinken eskaliert. Nach Corona, sofern wir dies noch erleben, werden die „Weight Watchers“ Hochkonjunktur haben und die anonymen oder bekennenden Alkoholiker werden auch deutlich zugenommen haben. Den Alkohol habe ich persönlich gut im Griff, aber die Waage zeigt eine neuerliche Zusatzbelegung von 10 kg, was mangels Bewegung nicht wirklich verwundert. Ob man dies nun als „Spaß am Leben“ hinstellen kann, wage ich stark zu bezweifeln.

Radikaler Paradigmenwechsel durch staatliche Vollbremsung

Wir haben es in Deutschland leider nicht geschafft, die Corona-Pandemie unter Kontrolle zu bekommen! Die staatlichen Maßnahmen waren entweder nicht zielgerichtet genug, zu lasch oder versagten durch mangelhafte Logik. Seit über einem Jahr drehen wir uns im Kreis und hangeln uns von Lockdown zu Lockdown. Es wird geimpft was geht, aber wenn Impfstoffe plötzlich ausfallen oder als unsicher erscheinen, stagniert es auf dem Weg zur Herdenimmunität. Dem Volk fehlt inzwischen die Geduld und das zunehmende Brechen der Corona-Regeln ist da kein Wunder. Man trifft sich im Keller oder Tiefgaragen, in Restaurants mit Hintereingang zum privaten „Spachteln“ oder verlegt die Eckkneipe ins heimische Wohnzimmer. Angela Merkel verbreitet „Endzeit-Stimmung“, die Fernsehsender senden „Corona“ ohne Ende und Herr Lauterbach ist omnipräsent, um dem Volk massiv ins Gewissen zu reden. Statt Grundrechten gibt es jetzt Grundpflichten und man träumt nachts schon von den Maskengesichtern, die einem täglich begegnen.

Die Rotlicht-Branche muss leider weiter abwarten

Unsere Rotlicht-Branche war im vergangenen Jahr 2020 sehr solidarisch und kämpferisch, was die „damaligen“ erklagten und erreichten Öffnungen anbelangte. Nicht überall gingen die Betriebe auf, in Hessen und Mecklenburg-Vorpommern wurde leider umsonst gewartet. Seit einem Jahr gehen die „Corona-Maßnahmen“ primär gegen die Bordelle und die Escort-Vermittlungen und alle Hinweise der Betreiberinnen und Betreiber darauf, dass die fast flächendeckend stattfindende vermeintlich „private Sexarbeit“ nach wie vor ein deutlich höheres Corona-Infektionsrisiko birgt als die „überwachte“ Arbeit in den Betrieben, verhallten bei der Politik und auch in den Gerichtssälen.

Absurd, aber vermutlich der politische Wille oder aber ein erwünschter oder zufälliger Nebeneffekt. Diverse Ordnungsbehörden dulden völlig illegale Prostitutionsstätten, man argumentiert mit Überlastung und die durchaus stattfindende „prostitutive Arbeit“ wird selbst da gerne übersehen, wo Prostitution durch gültige Verordnungen verboten ist. Dieses Thema wird aber überhaupt nicht aufgegriffen und nicht diskutiert und Strafanzeigen gegen Behörden versinken in den Aktenablagen der Staatsanwaltschaften. Der Rechtsstaat ist mitunter in Gefahr und dass erst nicht seit gestern!

Aufgabe Nr. 1 – Überbrückungshilfen jetzt gestalten!

Wenn es im „aktiven Geschäft“ nun gar nicht läuft, ist es wichtig die versprochenen staatlichen Hilfsleistungen wie „Überbrückungshilfen“ in Anspruch zu nehmen. Man hat jetzt ja die Zeit sich zu informieren und Rücksprache mit dem Steuerberater zu nehmen und zusätzlich auch die Informationsangebote im Internet zu nutzen. Hier ist aber zu erwähnen, dass sich die Überbrückungshilfe III ständig wandelt und die FAQs auch ständig mit „Novitäten“ glänzen. Ich wollte hierzu eine Publikation erstellen, was mir aber wegen den ständigen Änderungen noch nicht ratsam erschien. Nichts ist schlimmer als wenn veröffentliche „Fakten“ nicht stimmen. Ich bitte daher noch um etwas Geduld für den Prozess der Informationsanalyse.

Vorlegen kann ich allerdings bereits heute eine Liste mit Informationen zu den Förderprogrammen „Hygienemaßnahmen“ und „Digitalisierung“. Diese Programme der Regierung wurden ergänzend zur Überbrückungshilfe III aufgelegt und sind für viele Betriebe sehr interessant. Ein erstes Zoom-Seminar hat dazu ja bereits stattgefunden, ein weiteres wird in den kommenden Wochen folgen. Die von mir adaptierte und ergänzte Liste steht unter folgendem Link bereits zur Verfügung: Förderprogramme Hygiene und Digitalisierung

Aufgabe Nr. 2 – Politische Analyse und Acting?

Mit dem Wunsch nach sofortiger Öffnung werden wir momentan krachend scheitern! Bremsen ist gerade angesagt! Dennoch dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren, dass den Betreiberinnen und Betreibern fortlaufend Unrecht geschieht. Prostitution selbst, also deren Ausübung, ist unter Corona scheinbar nicht gefährlich. Nur der „Verkehr“ in Prostitutionsstätten scheint das Problem zu sein. Das Virus unterscheidet also an welchem Ort es zuschlägt. Unlogisch! Zum Thema „Ausschaltung des Zwischenhandels – Prostitution unter Corona!“ werde ich Ende der Woche eine Streitschrift vorlegen und aus dieser Streitschrift soll dann später auch ein politischer Appell von Betreiberinnen und Betreibern entstehen. Ende der Woche werden wir dann auch sehen, ob Merkels „Notgesetz“ verabschiedet wurde und welche Inhalte darin besonders glänzen.

Ich wünsche allen eine gute Woche! Von „schön“ kann man nicht sprechen!

Ihr / Euer Howard Chance

https://zukunft-rotlicht.info