Braunschweig: Sexworkerin zeigt Freier an – Kondompflicht verletzt!

Braunschweig: Sexworkerin zeigt Freier an - Kondompflicht verletzt!

Bildquelle: Pixabay

Braunschweig: Sexworkerin zeigt Freier an – Kondompflicht verletzt!

Was das Thema „Kondompflicht“ anbelangt, wurde überall gelächelt: da kann doch nix passieren und niemand erfährt, was im stillen Kämmerlein passiert. Ob der „Pirelli“ montiert ist oder eben nicht? Was soll´s? Es gibt ja keine Kondompolizei und wo bitte steht im neuen Gesetz, dass es sich um ein intaktes Kondom handeln muss? Lustiges Feixen und dazu in den bekannten „AO-Foren“ nach wie vor umfangreiche Berichte über „katholischen Service“!

Nun gibt es im schönen Braunschweig, wo ich auch schon mehrfach dienstlich zu Gast war, einen aktenkundigen Fall, über den „Focus Online“  berichtet:

Der Gast einer Sexworkerin hat das Kondom während des „Verkehrs“ einfach entfernt und dies natürlich ohne Einwilligung der Dame! Was man im privaten Bereich „Stealthing“ nennt, ist im vorliegenden Fall des „gewerblichen Geschlechtsverkehrs“ eine Ordnungswidrigkeit, die nun von der Braunschweiger Ordnungsbehörde geahndet werden wird, da die betroffene Dame Anzeige erstattet hat und die Personalien des „Bösewichts“ wohl bekannt sind!

Dumm gelaufen für den „Kollegen“, der scheinbar nichts von der Geldstrafe bis zu 50.000 € gehört hat oder eben darüber auch nur fesch gelacht hat!

Zwar wird ihm das Ordnungsamt Braunschweig sicher keine 50.000 € in Rechnung stellen, aber ein saftiger Denkzettel wird es wohl werden. Ich bleibe an der Story dran, da es mich wirklich interessiert, wie hoch die Behörden gehen und ob gegen solche Bescheide Rechtsmittel eingelegt werden.

Heimlich die Tüte zu entfernen, eine solche vorab so zu präparieren, dass es nach der EInführung zum „Platzer“ kommt, ist grob unsportlich und das krasse Gegenteil eines Kavaliers-Deliktes. Das Verständnis dürfte im Rotlicht-Milieu bei 0 % liegen!

Früher gab es bei rüdem Verhalten im Puff vom Türsteher kräftig einen auf die Nuss! In der modernen Zeit bekommt man den Bußgeldbescheid in den heimischen Briefkasten!

Ja, so ändern sich die Zeiten, wobei nicht auszuschließen ist, dass beide „Maßnahmen“ sogar parallel erfolgen? Ein Narr, wer zuviel denkt?

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