Prostitution 2018 – Weltfrauentag – Meine Möse gehört mir!

Prostitution 2018 - Weltfrauentag - Meine Möse gehört mir!

Prostitution 2018 – Weltfrauentag – Meine Möse gehört mir!

Am 8. März wird der „Internationale Weltfrauentag“, gerne auch als „Frauenkampftag“ begangen! Mädels, hört die Signale, auf zum letzten Gefecht! So oder so ähnlich könnte der sozialistische Ruf lauten, mit dem Frauen zu den ideologischen Waffen gerufen wurden.

Warum schreibe ich hier „wurden“? Na, weil der Tag, der von der sozialistischen Arbeiter(innen)bewegung geprägt wurde, nach dem Zusammenbruch des „Ostblocks“ deutlich an Bedeutung verloren hat!

Gleichberechtigung, Wahlrecht für Frauen und Emanzipation von Arbeiterinnen stand seit 1911 auf der Fahne und war damals natürlich ein nicht ungefährliches Unterfangen. Der „Kampf des Proletariats“ wurde von der Obrigkeit nicht gerne gesehen und viele Männer konnten sich mit den Gedanken einer Clara Zetkin nicht wirklich anfreunden. Es erforderte viel Mut für die Frauenrechte zu kämpfen, die heute (zumindest in unseren Breiten hoffentlich) selbstverständlich sind.

Im Bereich der „Sexarbeit“ hat der „Weltfrauentag“ noch immer eine große Bedeutung und so finden unter dem Aspekt „besondere Frauenrechte“ jedes Jahr wieder Veranstaltungen statt, die durchaus unter einem markanten Motto wie „Meine Möse gehört mir!“ stehen können. Ohne Provokation und deutliches Motto wird man halt nicht wahrgenommen und der Zweck heiligt hier die Mittel!

Feminismus und Prostitution sind Antipoden, die man auf den ersten Blick nicht miteinander in Zusammenhang bringt? Doch! Es gibt viele Sexarbeiterinnen, die sich durchaus „feministisch“ positionieren und, was beispielsweise die Rampenlady Alice Schwarzer in Rage bringt, die gegen „Prostitution als größtes Übel der Welt“ ankämpft.

Das neue „Prostituiertenschutzgesetz“ wird von der Frauenbewegung natürlich sehr negativ bewertet, da ja erkämpfte Rechte vom Gesetzgeber massiv eingeschränkt werden. Die „Vermarktung der eigenen Möse“ wird staatlich reglementiert und Sexarbeiterinnen werden amtlich „erfasst“ inklusive Eingriffe in die Privatsphäre! Für die Aktivistinnen ein Skandal und auch ein wesentlicher Inhalt der gerade anhängigen Verfassungsbeschwerde!

Über die „Verfassungsbeschwerde“ werden dann wieder vornehmlich Männer entscheiden, da der gleichmäßige Proporz im ersten Senat des Verfassungsgerichts nicht gegeben ist: 5 Richtern stehen 3 Richterinnen gegenüber!

Autor: Howard Chance – Publizist und Unternehmensberater – www.rotlicht-berater.de

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