Prostitution 2021 – Corona – An 2 G wird kein Weg vorbeigehen!
Aktuelle Coronazahlen und die Auswirkungen auf die Erotikbranche
Mit dem Herbstbeginn und der Schmuddelwetter-Zeit hat das begonnen, was vom RKI und den bekannten Experten prognostiziert wurde: eine 4. Welle der primär Ungeimpften ist da und wir haben in einigen Regionen des Landes bereits jetzt Inzidenzwerte von 700 und mehr. Die Impfquote ist nach wie vor nicht ausreichend und nun werden Booster-Impfungen empfohlen, um abnehmende Antikörper wieder neu zu erzeugen. Nach momentaner „Modellierung“ werden wir den ganzen Winter über mit hohen Inzidenzen zu kämpfen haben und das Ende der Pandemie wird wohl bis zum Frühjahr nicht eintreten.
Flächendeckende Lockdowns soll es nicht mehr geben und die Versterbensrate wird bei Geimpften und Genesenen vermutlich niedrig bleiben. Das Erfolgsrezept kann momentan im öffentlichen Bereich nur „2-G“ sein, wo man die Ungeimpften möglichst von den Geimpften und Genesenen weitestgehend separiert. Die Ungeimpften tragen ein 25-fach höheres Risiko schwer zu erkranken und in dieser Gruppe kann es schnell zu exponentiellen Anstiegen kommen, die dann die Intensivstationen füllen. In Bayern, Sachsen und Thüringen sind die Krankenhäuser bereits übermäßig belegt und der Trend setzt sich fort.
Rotlicht-Bericht ohne 2 G? – Im Winter 2020/2021 nicht denkbar!
Ungeimpfte und Ungenesene in Bordellbetrieben werden es schwer haben. Bayern und Baden-Württemberg haben bereits Ampelpläne entwickelt, bei denen sowohl Arbeit wie Besuch im Bordell ab bestimmten Werten nur noch mit „2-G“ erlaubt sein soll. Dienstleisterinnen, die eine Impfung ablehnen, werden in den legalen Betrieben in diesem Winter nicht arbeiten können und dies ist spätestens dann klar, wenn selbst regelmäßige PCR-Tests nicht mehr akzeptiert werden und eben „2-G“ gilt.
Da viele osteuropäische Damen keine Impfungen vorgenommen haben und diese, aus welchen Gründen auch immer, weiter verweigern, wird die Anzahl der Damen, die offiziell arbeiten dürfen, weiter abnehmen. Statt „Weihnachts-Konjunktur“ ist eher mit weiter leeren Häusern zu rechnen und die „Inzidenz-Horror-Meldungen“, die minütlich aus dem TV und den sozialen Medien schallen, inspirieren ängstliche Gemüter auch nicht unbedingt zum Bordellbesuch.
Legal oder illegal – Das gleiche Spiel wie bisher!
Der sogenannte „Privatbereich“ wird natürlich weiter „boomen“, da dies für weiter ungeimpfte Dienstleisterinnen die einzige Möglichkeit sein wird weiter Geld zu verdienen. Die offiziellen Betriebe sind leicht kontrollierbar, die „Schatten-Betriebe“ nur mit erhöhtem Aufwand, der nach wie vor oder auch zwangsläufig gescheut wird. Erste Verbände, wie zum Beispiel die DEHOGA, fordern bereits eine Fortsetzung der Überbrückungshilfen für das erste Quartal 2022 und einige meiner Kunden überlegen bereits für Dezember 2021 wegen schwachem Geschäft eine Betriebspause einzulegen und diese mit dem Überbrückungsprogramm für das letzte Quartal 2021 zu kompensieren.
Von „Entspannung“ kann in unserer Branche im Moment absolut keine Rede sein! Es geht weiter ums „Überleben“ und die gegenwärtige Situation verschärft die Lage zunehmende. Aber: wir halten durch!
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