Presseschau – Politik und Rotlicht in Bayern – CSU-Ex-Stadtrat zahlt Bordellschulden

Politik und Rotlicht in Bayern - CSU-Ex-Stadtrat zahlt Bordellschulden

Bildquelle: Bild Online


Politik und Rotlicht in Bayern – CSU-Ex-Stadtrat zahlt Bordellschulden

Haben wir es nicht schon immer gewußt: Politik und Prostitution haben gemeinsame Nenner oder eben manchmal verhängnisvolle Verknüpfungen, die dann, wenn etwas schiefläuft, sehr
plakativ in der gierenden Presse landen. Spitzen-Politiker, die Escort-Damen ins Hotel bestellen, Bürgermeister, die nach der Ratsitzung im Whirlpool des Clubs Lamour gesichtet werden und Ex-Senatoren, die sich als SM-Sklaven verdingen und am Halsband kriechen! Es menschelt halt und zum fetten Skandal taugt es nur selten!

In einem Bundesland, das besonders für Recht und Ordnung steht, dem Freistaat Bayern, schaut man allerding stets etwas genauer hin, wenn Amtspersonen oder Ex-Amtspersonen in markanten Rotlicht-Schwierigkeiten versinken.

Georg Schlagbauer, von Beruf Metzger, galt als Hoffnungsträger der CSU und war in 2016 im Sumpf versunken. Gegen ihn wurde wegen Drogenerwerbs ermittelt und in diesem Zusammenhang wurde der Club Extasia durchsucht, bei dem Schlagbauer 14.700 € Schulden haben soll. So berichtet es die Bild-Zeitung in der heutigen Online-Version (22.05.2017).

Nun sollte ein Zivilprozess vor dem Münchener Landgericht öffentlicht stattfinden, um die Schuld zu titulieren, was aber nun, nach der vorliegenden Einigung der Parteien, vermieden wird. Schließlich hat der Beklagte sicherlich keinerlei Interesse, dass die Öffentlichkeit und die Parteifreunde erfahren, welche „Leistungen“ erbracht wurden und wie sich das Miteinander im Puff gestaltete. Die „Bild“ lag ja schon auf der Lauer und die „Zeuginnen“ hatten sicher auch nur wenig Interesse in der „Abendschau“ zu landen!

Wer Metzger ist, der mag Fleisch und das im vorliegenden Fall wohl auch im übertragenen Sinne. Dass ist ja auch in Bayern nicht verboten, wenn man die Fleischeslust nicht mit Nasen-Füllungen kombiniert und auch noch „anschreiben“ lässt! Da wird man als Stadtrat und Fleischhandels-Funktionär einfach erpressbar und untragbar! Selber schuld, wenn man es dann doch etwas zu weit „treibt“ und sich selbst in Schwierigkeiten bringt!

Den ursprünglichen Bericht von Bild Online finden Sie unter:

http://www.bild.de/regional/muenchen/ruecktritt/wiesn-stadtrat-schlagbauer-tritt-zuerueck-46207306.bild.html

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