Prostitution 2017 – Skurril – Geht der Trend jetzt zur mietbaren Gummipuppe?

Prostitution 2017 - Skurril - Geht der Trend jetzt zur mietbaren Gummipuppe?

Bildquelle: rs-dolls.com


Prostitution 2017 – Skurril – Geht der Trend jetzt zur mietbaren Gummipuppe?

Eine ebenso revolutionäre wie skurrile Idee flattert gerade werbewirksam durch den Internet-Blätter-Wald und fast alle großen Portale berichten darüber: in Barcelona hat nämlich das angeblich erste „Sex-Puppen-Bordell“ der Welt eröffnet, wo sich der Herr mit Niveau und besonderer Neigung mit Real-Dolls aus Silikon erotisch die Zeit vertreiben kann. Eine sehr hygienische Sache, da man Silikon nach dem „Verkehr“ gut reinigen kann und diverse gefühlsechte Einsätze durchaus spülmaschienentauglich sind, wie die Hersteller der „Figuren“ auf Nachfrage bestätigen! Super: kein dämlicher Smalltalk, keine Wiederworte. So eine „Doll“ ist schon toll und von Fremdgehen kann man auch nicht wirklich sprechen!

Die Firma Lumidoll, die in Barcelona die Puppen an den Mann bringt, betont, dass alle Modelle „sehr devot sind“, was ja auch bei Silikon nicht wirklich wundert. Ausserdem sind die
Gliedmaßen verstellbar und so sind unterschiedliche „Positionen“ möglich. „Besser als mit einer normalen Frau!“, soll der Sex sein, weil es bei der Puppe eben keine Tabus gibt und sie durch die strapazierfähige Verarbeitung auch so einiges aushält. Und da so eine Puppe in der Luxus-Ausführung schon mal 10.000 Dollar kostet und man(n) ja auch gerne mal die Hautfarbe wechselt, ist das Mieten eine tolle Sache und so unkompliziert! Wenn man sich denn erst einmal in das Etablissement hinein traut, was den einen oder anderen schon mal einige Überwindung kosten dürfte.

Die Rückkehr der Seemannsbräute anno 2017!

Die Idee mit den Sex-Puppen ist übrigens gar nicht so neu, wie man jetzt vermutet: in Japan gibt es neben „Schlüpfer-Aroma-Automaten“ schon seit Jahren den „Doll-Escort“, wo man sich eine „Puppe auf Zeit“ ins Haus bestellt. Ein Lieferdienst bringt die zu allem bereite Dame
und holt sie am nächsten Tag wieder ab. Neben der Miete, zahlt man eine Pauschale für die Grundreinigung und das notwendige Flutschi und schon geht es zur Sache. Vorbei die Zeiten, wo man Puppen aus Schlauchboot-Folie mühsam aufblasen musste und dann, durch das nicht vorhandene Gewicht, das Problem hatte, nicht richtig stossen zu können, weil das Modell keinen Widerstand bot und quer durchs Bett rutschte. Die Real Dolls wiegen 40 bis 50 Kilo und sind auch bei hartem Sex ein Fels in der Brandung!

Für Freunde der „Sodomie“, solche Ferkel soll es ja wirklich geben, sind bei sehr speziellen japanischen Anbietern angeblich auch Silikon-Esel und Hunde-Imitate erhältlich. Wer das nötige Kleingeld hat, kann Maßanfertigungen in Auftrag geben und auf Wunsch natürlich auch die Anzahl der vorhandenen „Löcher“ erweitern, wenn man sich beispielsweise zu einem Silikon-Gangbang verabredet und von einem flotten Fünfer träumt.

Löst die neue Geschäftsidee nun einige der Probleme, die das neue Prostitutionsgesetz verursacht? Theoretisch ist das eine Marktlücke, die aber eher nicht zu unserer Kultur passt. Ausserdem ist zu befürchten, dass man für den gewerblichen Einsatz einer Love-Doll in unserer Republik gleich ein TÜV-Zertifikat und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Gesundheitsamtes benötigt, um seine „Puppe“ in den „Verkehr“ zu bringen!

Schreibe einen Kommentar