Prostitution 2018: Buenos Aires – Frohe Ostern gehabt zu haben!
Liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,
wenn sich Ostern und der 1. April terminlich vereinen, hat man die Qual der Wahl, was man zuerst veröffentlicht: den Aprilscherz oder den Ostergruß “Buenos Aires”! Ich habe mich in diesem Jahr für “Scherz” vor “Ostergruß” entschieden!
Die gestrige Meldung “Sex-Maut soll Prostitutionsbesteuerung revolutionieren”, war eine klassische “Ente” zum 1. April, allerdings könnte das vorgestellte “Steuer-Modell” durchaus eine Lösung der Besteuerungs-Problematik sein: quasi ein “Update” des “Düsseldorfer Verfahrens”, wenn da nicht das Problem mit der “Steuergerechtigkeit” wäre, die besagt,
dass sich die Steuer an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Steuerzahlers orientiert (Leistungsfähigkeitsprinzip) und dass sie in sich schlüssig ausgestaltet ist (Folgerichtigkeitsprinzip).
Wirkliche “Gerechtigkeit” kann es aber nicht geben, weil ja schon die Festlegung einer Progression hinterfragt werden kann. Ob eine “Solidargemeinschaft” als “gerecht” zu bezeichnen ist, hängt stark davon ab, auf welcher Seite vom Tisch man gerade sitzt!
Wenn man aber einen Bereich wie das “Rotlicht-Geschäft” mit klaren steuerlichen Regeln belegt und dabei im Auge hat, dass wegen der Unkontrollierbarkeit der “wirklichen Umsätze und Erträge” weiterhin umfangreiche Steuerverkürzungen möglich sind, könnte eine “Pauschalierung” durchaus Sinn machen? Dazu mal wieder das bekannte “Howardsche Fragezeichen”, weil die Konsequenz “staatstragend” wie “revolutionär” sein könnte. Aber so weit sind wir im Moment noch nicht! Momentan ist klassischer “Pragmatismus” angesagt!
Vielleicht werden wir das Thema auch in Frankfurt am Main beim “Rotlicht-Kongress” am 23. April 2018 diskutieren, wo ja Steuerfachleute anwesend sind, die sich auch zur Historie des “Düsseldorfer Verfahrens” bewertend äußern können und dürfen!
Hier bin ich schon bei einem weiteren Thema, das mit dem Zukunft-Rotlicht Kongress in engem Zusammenhang steht: Frauenverbände, die sich den “Kampf gegen jegliche Form der Prostitution” auf die Fahne geschrieben haben, attackieren den “Kongress” ideologisch per offenem Brief und verstecken sich hinter Ghostwritern und Pseudonymen. Dabei gilt wohl das Motto: “Werfe mit Dreck und es bleibt sicher etwas hängen!”
In der kommenden Woche wird es zu diesem unerfreulichen Thema eine Stellungnahme der Kongress- Referenten geben! An dieser Stelle geht mein ausdrücklicher Dank an Dona Carmen e.V., die dem Kongress, trotz einer vorhandenen anderen politischen Ausrichtung, bereits helfend zur Seite gesprungen ist! Mehr zu Thema in der kommenden Woche!
Also: Buenos Aires – Frohe Ostern gehabt zu haben! Alles Gute!”