Newsletter Howard Chance – MH-Consulting – Freitag 07.02.2020
Wieder ist eine arbeitsreiche Woche vergangene, in der es neuerlich Herausforderungen gab, die wie immer überraschend kamen. Die Behörden sind recht aktiv und gehen nun auch vermehrt gegen Kleinbetriebe und „Wohnungen“ vor! Erst gestern meldeten sich wieder 2 Kundinnen, denen Schließungsverfügungen zugingen, gegen die es nur wenig Handhabe gibt!
Immer wieder stellt sich dabei die Frage, wie man „Wohnungsprostitution“ definiert. Der Denkansatz, dass man grundsätzlich in der eigenen Wohnung, in der man lebt und wohnt, „auch“ der Prostitution „untergeordnet“ nachgehen kann, mag durchaus richtig sein, ist aber in Wohngebieten trotzdem offiziell nicht erlaubt! In NRW gibt es Städte, die in Wohngebieten sogar das Home-Office eines Versicherungsvertreters rügen, obwohl dort nur die Akten gelagert werden und obwohl kein Kundenverkehr stattfindet! Wie wird in diesen Städten dann die „Wohnungsprostitution“ beurteilt, bei der ja eindeutig „Verkehr“ stattfindet? Wenn Städte und Gemeinden dann „wöchentlichen Wechsel“ feststellen und es keine „Wohnsitz-Anmeldungen“ gibt, sind wir ganz tief in der Grauzone! Die „Terminwohnung“ ist ein kompliziertes Gebilde und nur selten geeignet, um Bauordnung und ProstSchG zu umgehen. Trotzdem wird dies natürlich regelmäßig versucht! Mal mit vorübergehendem Erfolg oder eben ohne! Es bleibt spannend, gerade wenn man bedenkt, dass über 70% der Kleinbetriebe „Wohnungen“ sind.
Ist der staatliche Plan am Ende wirklich eine „Kasernierung“? Sollen am Ende des Vollzugs des ProstSchG nur noch regulierte zentrale Großbetriebe verbleiben, die man mit wenig Aufwand effektiv kontrollieren kann? Das VEB – Volks- oder Staats eigenes Bordell als Modell der Zukunft? Darüber habe ich ja schon vor einem Jahr süffisant „orakelt“. Sind es Verschwörungstheorien oder gibt es den großen Plan Prostitution möglichst zu eliminieren? Wird das sogenannte „nordische Modell“ bei der nächsten Bundestagswahl wirklich ein Thema oder schreibt sich die EU bald das Thema auf den Plan?
Gedanken, die mir momentan durch den Kopf gehen, die aber für die Arbeit im Alltag nicht hilfreich sind! Das „große Ganze“ mag interessant sein, aber das „hier und jetzt“ ist mein vornehmlicher Auftrag, dem ich mich natürlich mit vollem Elan widme. So stehen in den kommenden Tagen wieder einige Reisen an, um Kundinnen und Kunden effektiv zu unterstützen. Es geht ins Rhein-Main-Gebiet, nach Berlin und dann in die Pfalz, bevor ich meinen „Heimathafen“ Düsseldorf Ende kommender Woche wieder erreiche.
Wer in den genannten Gebieten kurzfristig Gesprächsbedarf hat, die oder der möge sich bitte bei mir melden … nach den Motto „Howard allzeit bereit“!
Es grüßt herzlich
Howard Chance
howard.chance@t-online.de
Phone 0151-71885164
http://www.prostitution2017.de
Informationen zur Beratung MH-Consulting:
https://prostitution2017.de/schutzgesetz/20160902die-beratung-zum-neuen-prostituionsgesetz/