CDU Deutschlands verankert Sexkaufverbot in Grundsatzprogramm


CDU Deutschlands verankert Sexkaufverbot in Grundsatzprogramm

Parteitag in Berlin mit klarer Positionierung

Die CDU Deutschlands hat auf ihrem Parteitag in Berlin (06. – 08. Mai 2024) ein umfangreiches neues Grundsatzprogramm verabschiedet. Darin geht es um Werte und Ziele der Partei, die einen Weg zwischen konservativer Weltanschauung und der Moderne sucht und sich für die Herausforderungen der Zukunft positioniert.

Was das Thema Prostitution anbelangt, spricht sich die Partei für die Einführung eines Sexkaufsverbots ein und übernimmt damit die Positionen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die bereits Ende vergangenen Jahres eine Gesetzesinitiative gestartet hat und diese bereits in den Deutschen Bundestag eingebracht hat.

Die Verankerung der Position ist deutlich mehr als ein symbolischer Akt: die CDU steht nun geschlossen hinter dem geplanten Sexkaufverbot und wird dieses Thema auch ganz sicher in den Bundestagswahlkampf 2025 einbringen.

Wer hat noch Zweifel, dass die CDU/CSU den nächsten Bundeskanzler stellen wird? Aber: eine absolute Mehrheit ist nicht denkbar und so kommt es dann darauf an, welche Koalition entsteht und wie die möglichen Koalitionspartner zum Verbot stehen.

Die Branche ist momentan wieder zu sehr „naturentspannt“ und nimmt das Thema dabei möglicherweise auf die leichte Schulter? – Dass könnte gefährlich werden!

Noch einmal zum Nachlesen, was bereits im Deutschen Bundestag geschah:

Sexkaufverbot im Bundestag und mögliche Reaktionen der Branche