Prostitution 2018 – Huch – Gewaltsamer Tod in Essener Privatbordell
Auch wenn ich kein großer Freund von reißerischen Geschichten bin, kann ich heute einfach nicht verschweigen, dass es im Ruhrgebiet einen weiteren gewaltsamen Todesfall im Rotlicht-Milieu gegeben hat. Ende vergangenen Jahres war es der Tod von zwei chinesischen Masseurinnen in Essen, wo der mutmaßliche Täter, ein Landsmann, inzwischen gefasst werden konnte. Heute berichtet Bild und Im Westen vom Tod einer bekannten 62-jährigen Domina, die in einem „privaten“ Bordell in Essen-Frohnhausen tägig gewesen sein soll.
Die inzwischen erfolgte Obduktion legt den Todeszeitpunkt auf Samstag, den 17.02.2018 fest und attestiert „gewaltsamen Tod“. Hinter dieser Amtssprache können sich sowohl schwere Körperverletzung mit Todesfolge, wie auch Totschlag oder Mord verbergen. Was es war, weiß man erst, wenn man den oder die Täter und das Motiv kennt und bewertet hat.
Wer bringt eine ältere Domina um, während sich im gleichen Haus noch eine Reihe von asiatischen und afrikanischen Sexworkerinnen befindet? Fragen, die sich sich eine Essener Mordkommision nun stellt; Fragen, die einmal mehr das amtliche Auge auf besondere „Prostitutionsformen“ richtet! Die Anwohner, die von der Presse befragt wurden, wussten angeblich nichts von der Existenz des Bordells in einem Reihenhaus. Ungewöhnlich! Aber vielleicht hat man nur Leute befragt, denen sämtliche Antennen fehlen oder die sich generell nicht für Umstände in ihrem Wohnviertel interessieren.
Für weitere „Wohnungsbordelle“, die es in Essen ja reichlich gibt, ist die Sache besonders kontraproduktiv, man entschuldige angesichts eines tragischen Todesfalles den Begriff. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass die Genehmigungsbehörden damit weitere starke Argumente haben, ähnlichen Betrieben keine Erlaubnis zu erteilen! Ob Notrufsysteme, wenn sie denn vorhanden gewesen wären, geholfen hätten? Schwer zu sagen! Wenn man eine Frau in einem privaten Raum urplötzlich attackiert, stehen die Chancen für eine Alarmauslösung sehr schlecht! Das Überraschungsmoment ist einfach zu spontan!
Dass die verbliebenen Sexworkerinnen im Tat-Haus nun Angst haben ist völlig klar, obwohl es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Täter am selben Ort erneut zuschlägt! Ich denke die gesamte Rotlicht-Gemeinde im Ruhrgebiet sollte gewarnt sein und gewarnt werden! Ein Serientäter kann nach jetzigem Ermittlungsstand nicht ausgeschlossen werden! Passt auf Euch auf!
Abschließend verbleibe ich mit einem „RIP“ als letztem Gruß an das Opfer und meinem Beileid für die Angehörigen von „Angelique“.
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