Prostitution 2018 – Bild Online – Berliner Behörden haben von Sex keine Ahnung
Bild ist bekanntlich stets für eine provokante Schlagzeile offen und so ist der obige Titel nicht ungewöhnlich. Einige deftige Hintern zur Garnierung und das Thema wird rund? Aber lassen wir einmal die Kalauer, denn die Lage ist in Berlin „behördlich ernst“, denn man hat die Umsetzung des neuen Prostituiertenschutzgesetzes einfach viel zu spät auf die Agenda gesetzt! Stellenausschreibungen bis 26. Januar 2018, mit denen man Personal für die Umsetzung des Gesetzes sucht, sprechen da eine deutliche Sprache!
Bei den Berliner Bezirksämtern, die Betriebskonzepte prüfen und die irgendwann die notwendige Erlaubnis für Betreiber von „Prostitutionsgewerben“ erteilen sollen, sind fast keine Anträge eingegangen; die gesetzliche Frist (31. Dezember 2017) hat man mehr oder weniger verstreichen lassen und auch bei den „Hurenausweisen“ gibt es wenig Licht am Horizont!
Keine Ahnung hat man wohl, weil man keine Ahnung haben wollte?
Anders kann man sich die Situation nicht erklären und mit „arm aber sexy“ sammelt man in diesem Zusammenhang auch keine Punkte! Eine Millionenstadt mit unzähligen Erotikbetrieben reguliert man nicht einfach mal so „nebenbei“, aber das scheint der Berliner Landesregierung nicht so wichtig zu sein. Es gibt wohl wichtigere Dinge?
Aber lesen Sie selbst die komplette Meldung der Bild-Redaktion:
Kontext:
https://www.facebook.com/howard.chance.7/posts/1223861244424590?pnref=story
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