Sensationell beknackt! – Landkreis Peine favorisiert „Schwedisches Modell“
Waren da Drogen im Fencheltee? Unglaublich!
Informationsstand: 26. April 2018 – Autor: Howard Chance – www.rotlicht-berater.de
Das Portal regionalpeine.de berichtet von einer Sitzung des Landkreises, bei der es um die Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes im Landkreis ging. Bei dieser Sitzung soll die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Peine, Silke Tödter, umfangreiche Einblicke in das Thema gegeben haben:
„Deutschland ist und bleibt ein Freierparadies und gleichzeitig auch das größte Bordell Europas“, so Tödter. 80 bis 90 Prozent der Frauen würden ihre Dienste unfreiwillig anbieten, viele von ihnen seien zudem nicht krankenversichert und auch Gewalt sei in ihrem Arbeitsleben allgegenwärtig, führte die Gleichstellungsbeauftragte weiter aus.“
Eine Bewertung für ganz Deutschland aus der ländlichen Provinz. Schon mal interessant! Aber es geht ja noch mehr! Denn die konkrete Frage vor Ort scheint zu sein, wie man den „oftmals traumatisierten und stigmatisierten Frauen“ im Landkreis helfen kann. Dabei wurde dann unter anderem das „Schwedische Modell“ ins Spiel gebracht!
Nein, das schwedische Modell ist keine vollbusige Prostituierte aus Skandinavien! Damit ist das „Sexkauf-Verbot“ gemeint, was aber nun herzlich wenig mit der Umsetzung des vorliegenden Prostituiertenschutzgesetzes zu tun hat! War man im falschen Film oder hat sich der Reporter möglicherweise „verhört“?
Wenn ein Landkreis ein „Sexkauf-Verbot“ im Hinterkopf hat, kann man sich vorstellen welch restriktive Umsetzung möglicherweise geplant wird! Andererseits ist erfahrungsgemäß die Gleichstellungsbeauftragte nicht die federführende Person der Behörde! Hoffe ich zumindest, denn sonst können sich die Peiner „Rotlichter“ warm anziehen! Zwar haben aktuell sicher weder Bundesregierung noch Bundesrat die Absicht ein „Sexkauf-Verbot“ zu überdenken, aber für die Zukunft ist das auch nicht ganz ausgeschlossen, wenn es denn vielleicht irgendwann einmal eine „EU-Initiative“ geben sollte, von der man ja vor Jahren schon einmal hörte. Aber im Moment kann dem „Rest der Republik“ einstweilen völlig egal sein, was der Landkreis Peine „favorisiert“. Wenn ich mich nicht irre … Zwinker! Helau! Allaf!
Was da in bzw. aus Peine verlautete, ist zumindest eins: „Peinlich!“
Der Artikel komplett unter:
http://regionalpeine.de/prostitutionsgesetz-landkreis-favorisiert-schwedisches-modell/